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Howto – DJ mit der Akai Force

Die Akai Force wurde nach erscheinen etwas zwiegespalten wahrgenommen. Das lag unter anderem auch daran, dass einige der Vollmundig beworbenen Key Features nicht oder nur begrenzt funktionierten. Die Force macht quasi den Spagat zwischen MPC und Controller und ist ein Freistehender Musik Computer, mit Midi und CV Controller. Mit der Anbindung an Ableton bieten sich umfangreiche Möglichkeiten. Was aber bisher gar nicht richtig funktioniert hatte war das „auflegen“!

Mit Firmware 3.0.6 war bislang der RAM die Limitation. Ich konnte hier nur maximal 8 Tracks laden – dann war Schluss. Ich bin nun dankbarer Beta Tester und habe mit Beta Firmware 3.1.1.1 einen Meilenstein vor mir. Ich will hier also mal beschreiben wie man mit der „Sampler-Groovebox“ Force ein DJ Set vorbereitet.

Beginnen wir mit einem neuen Projekt:

Neues Projekt mit 2 Audio Tracks & Zuweisung des X-Faders
Neues Projekt mit 2 Audio Tracks & Zuweisung des X-Faders
FX Air Kill EQ und Maximizer auf beide Tracks
FX Air Kill EQ und Maximizer auf beide Tracks
Unter "Menü" -> Macros: Zuweisen der Kill EQ High/Mid/Low auf die Knöpfe unter "Project 2"
Unter „Menü“ -> Macros: Zuweisen der Kill EQ High/Mid/Low auf die Knöpfe unter „Project 2“

Um nun auch eine Cue-Vorhör-Funktion zu haben müssen wir in den Preferences einige wichtige Einstellungen machen (Layout ist 3.1.1x in älteren FW ist Multi Audio und Diskstreaming nicht verfügbar!!!)

Diskstreaming einschalten und für die Beaterkennung die weitreichendste Range wählen
Diskstreaming einschalten und für die Beaterkennung die weitreichendste Range wählen

Da man die Force auch erweitern kann und auch eigene Kits mit eigenen Samples und bereits erworbenen Packs bauen kann empfiehlt es sich in die Force eine SSD einzubauen. Man sollte dann auch den Temporären Ordner auf die SSD schwenken.

Temporären Ordner auf SSD erstellen
Temporären Ordner auf SSD erstellen
Vorhör-Output auf Kanäle 3/4 einstellen
Vorhör-Output auf Kanäle 3/4 einstellen

Nun kann man zurück in die MIXER Einstellungen

In der Mixer Config kann man die Schaltung der SOLO Buttons auf CUE umstellen
In der Mixer Config kann man die Schaltung der SOLO Buttons auf CUE umstellen

Nun kann man mit dem Crossfader die Tracks blenden und kann Vorhören, wenn man den neuen Track mit den SOLO-Button anwählt.

Kommen wir also zum Import der Tracks und Vorbereiten des Sets:

Mit "SHIFT" kann man die Tracks erstmal in einen POOL laden
Mit „SHIFT“ kann man die Tracks erstmal in einen POOL laden

Nach 6-8 Tracks wird man wieder vor der magischen Grenze stehen, die bislang in jeder Firmware war. Der RAM ist voll. In der neuen Firmware kann man nun über das Projektmanagement das neue Diskstreaming verwenden.

Switching von Memory Load zu Diskstreaming
Switching von Memory Load zu Diskstreaming
Man erkennt aktives Diskstreaming über die farbige Hervorhebung
Man erkennt aktives Diskstreaming über die farbige Hervorhebung

Hat man seine Tracks so importiert kann man daran gehen, sie im Sampler an die Maingeschwindigkeit anzupassen und so zu trimmen dass der Takt passt. falls man automatischen Warp aktiviert hat sollte man das nach jedem laden erstmal aus stellen.

Weit am Anfang einzoomen um Ersten Cue Point setzen - Auf Takt wird es einfacher
Weit am Anfang einzoomen um Ersten Cue Point setzen – Auf Takt wird es einfacher

Kennt man die Tracks gut, kann man auch entsprechend das Intro behalten. Das selbe am Ende. Ich bevorzuge dann ein Klick auf „Trim Clip“ der den Track dann zuschneidet.

Original Geschwindigkeit über "Detect" oder "Tap Tempo" finden
Original Geschwindigkeit über „Detect“ oder „Tap Tempo“ finden

Im Bild hatte ich den Fehler beim Fotografieren gemacht und den Warp noch aktiv gelassen – so wird das natürlich nix. Der Warp muss deaktiviert sein! Schaltet man den Warp ein sollte das GRID sichtbar auf Takt einschnappen. Über SHIFT – 5 kann man das Metronom zur Hilfe aktivieren.

Nach aktivieren des Warp Mode das Ende nachtrimmen
Nach aktivieren des Warp Mode das Ende nachtrimmen

Hier gut zu sehen wie der Track bis zuletzt auf dem Takt Grid klebt. Macht er das nicht muss man nochmal an der Originalgeschwindigkeit nachtunen.

Jetzt kann man noch den Clip benennen – der Titel macht sich da gut ^^

Jetzt noch die Grid Settings modifizieren und schon weis mal immer wo man im Track ist.
Jetzt noch die Grid Settings modifizieren und schon weis mal immer wo man im Track ist.

Nun kann man seine Performance schön vorbereiten. Findet man dass ein Track vielleicht von der Reihenfolge nicht passt, kann man Clips in der Matrix Anzeige problemlos kopieren und umordnen ( Copy… Delete)

Wenn man seine Performance dann noch etwas aufpimpen will, kann man weitere Spuren mit Kits oder Synths-Klängen laden und zum laufenden Track spielen.

Ich habe da mal was vorbereitet – Vielleicht hilft es ja dem Einen oder Anderen.


Workflow Update für Firmware 3.1.2

Ich habe nun das DJ-Preset nochmal überarbeitet. Einen Maximizer auf den Kanälen einzusetzen war kontraproduktiv und sorgt für matschigen Sound in Verbindung mit dem Warp zur Tempoangleichung. Ich habe das durch einen Limiter mit sanfter Kompression auf dem Master Bus gelöst.

Ebenfalls habe ich noch Anmerkungen zum Workflow. Man muss die Force leider wirklich als Sampler betrachten.

  1. Track Laden mit Shift – dem Projekt Pool hinzufügen und in den Projekteinstellungen auf Diskstreaming umstellen soweit ist alles gleich!
  2. Track ohne Warp auf korrekte BPM tracken – dann Warp aktivieren
  3. Trackanfang möglichst auf einen Kick Einsatz trimmen – Das Ende erst im nächsten Gang aber sicherstellen dass noch Luft hinten ist
  4. Jetzt Track schneiden mit TRIMM CLIPP
  5. Nun das Ende möglichst auf den Takt Grid Hinten justieren ohne Krumme Zahlen

Jetzt sollte der Track wirklich im Takt bleiben und auch nicht auseinander laufen.

Für mich hat es sich empfohlen mit SHIFT und „7“ die Trigger Zeit auf 1/8 Takt einzustellen. Durch Auswählen der Solo/Cue kann man so perfekt vorhören und dann mit dem Fader überblenden.

Dennoch etwas Übung braucht man auf der Maschine!


Die Neue ist da! AKAI Force jetzt NEU im Studio!

Zuerst wollte ich als Beitragsüberschrift wählen: „Shizoworld goes to Blinki Blinki Shit“ aber die Force ist alles andere als Shit! ^^

Vor ein paar Jahren noch habe ich mich lustig gemacht über den Einzug der Bunt beleuchteten Fancy-Controller. Nach einigen Gesprächen fand ich das aber durchaus durchdacht was da einige entwickeln, denn so ein Native Instruments Kontroller der anzeigt wo der Key-Split anfängt ist schon toll.

März und April sind irgendwie meine Aufräum- und Optimierungsmonate /0\ und Corona ist da draußen! Ich bin eh lieber drin!!! Nachdem ich als nun schon in wertvolle neue Software Instrumente investiert hab musste ich mich um meinen Workflow und die Eingabegeräte nochmal bemühen. Mein Beat Thang ist nun 3 Jahre hier und hat mir gute Dienste geleistet. Leider hat er irgendwie eine MIDI Allergie. Es kann mitten in der Session passieren, dass er einfach abstürzt! Das ist natürlich nervend, also musste ich mir was neues Überlegen und bin auf meiner Recherche letztendlich an der AKAI Force hängen geblieben.

Zuerst hatte ich eine Roland MC-707 im Auge. Ein Kollege ist begeistert von der AIRA engine und der TR-8S und der TB-3. Aber dann dachte ich über Projekt export nach und wie das bisher mit dem Beat Thang funktioniert. Das sollte etwas komfortabler werden. AKAI produziert ja ebenfalls die Hardware für die PUSH 2 von Ableton aber ein reiner Kontroller für 600€ da fehlt mir etwas der Mehrwert.

Und jetzt steht die AKAI Force hier und leuchtet mich erwartungsfroh an mit ihren 64 Triggerpads.

Die Neue ist da! AKAI Force jetzt NEU im Studio! | IMG 20200425 091544


Die Lernkurve war am ersten Tag schon sehr hart! Ich kannte mich vorher nicht mit dem MPC Workflow aus. Auch war es nicht möglich die Force vorher zu testen. Und so habe ich mich auf des Experiment quasi blind eingelassen und musste meinen bestehenden Workflow und die Integration ins Live quasi neu lernen. Dank einiger YT Video von z.B. Pink Buddha ist aber inzwischen schon ein fetter Drum and Bass Sound entstanden.

Woran ich am meisten gescheitert bin: Ich dachte dass die Force mit USB angebunden auch einen Midi Controller macht – macht sie aber nicht. MIDI Geht hinten raus und ich musste meinen alten E-MU MIDI1x1 anschließen. Aber so geht jetzt mit einem MIDI Track in der Force das was ich spielen will ins Ableton. Es fehlt mir jetzt allerdings das Pitch- und Mod Wheel. Da bin ich auch davon ausgegangen das die AKAI Leute vielleicht daran denken und den X/Y Controller so eine Funktion spendieren! Vielleicht kommt das ja noch. Der Roland MC-707 hätte hier einen Ribbon Controller dabei gehabt. (Korrektur: Die Push 2 hat einen Ribbon Kontroller! Wie die Roland MC707 das gelöst hätte weis ich auch nicht)

Womit ich jetzt noch etwas Zeit zum einlernen verbringen werde sind die diversen „NOTE MODES“. Es ist im „PIANO MODE“ nun wunderbar möglich über 4 Oktaven spielen zu können. Das ist bei einigen Native Instruments Kontakt Geräten nötig und hat mich am Beat Thang schon etwas eingeschränkt. Allerdings erschließen sich mir die CHORD- und SCALE MODES noch nicht so richtig. Ich bin nur froh dass AKAI da an diverse Player gedacht hat denn wenn man nur mit dem Keyboard klar kommt oder Gitarrengriffe kennt, hat man hier Möglichkeiten das Tastenlayout so zu ändern wie man am besten damit klar kommt.

Als Standalone Maschine ist die AKAI Force wirklich der Hammer! Man hat nicht nur einen Sampler wie man ihn von den MPC Geräten kennt. Man hat auch 4 AIR MUSICTECH Geräte eingebaut die immens viele Sound in hervorragender Qualität liefern. Das ganze Ding arbeitet intern mit 32bit float 44khz. Ab Firmware 3.03 (aktuell schon 3.04) ist Ableton Live Link integriert und damit der Workflow von Standalone und Ableton Live genial gelöst. Eine intern verbaute SSD oder SD-Card geben der Force zusätzlich Futter für Samples aus Libraries die man schon hat. Der interne Speicher von 16GB ist schon mit 12GB gefüllt. Die vorinstallierten Sounds orientieren sich an den Stand 2019 favorisierten Musikstilen EDM, House, Future Bass. Durch den Sampler ist auch Filmmusik und Orchestrales durchaus möglich. Allerdings „Scratch Effekte“ wie es bei dem Beat Thang machbar waren gehen hier nicht. Dafür können eine Vielzahl von Effekten frei verwenden werden.

Eine MOBILE Maschine ist die AKAI Force ebenfalls nicht! Aber als ich dann mal überlegt habe, wann ich den Beat Thang mal MOBIL genutzt hatte…. LOL NIE!!! Immer war irgendwo Strom da und ich bin auch nicht so im Zug unterwegs und muss da Musik machen. Aber DAS kann der Beat Thang und dafür ist er entwickelt worden. Mobil samplen und dann kann man die Sounds spielen wie als hätte man ein Klavier unterm Arm. Die AKAI Force ist mit 4 Kilo auch kein Kompaktes Gerät hat aber die notwendige Größe dass man wunderbar ohne PC Songs entwickeln kann. Durch Einbau einer 1TB SSD hat sie jetzt auch meine komplette Sample Library onboard inklusive der BKE Sounds die ich natürlich weiter verwenden will.

Ich will nicht wieder mit meinem Lieblingssatz „Irgendwas iss halt immer“ enden. Ich hoffe dass AKAI noch einen Pitch- & MOD Wheel FX für den X/Y Controller bringt. Vielleicht weis der Support da noch einen Workaround. Ansonsten denke ich dass es für mich kein Fehlkauf ist, schon alleine weil ich nun nach 3 Tagen schon sehr gut damit klar komme. Ich bin froh jetzt erst die AKAI Force „entdeckt“ zu haben denn wenn ich schon in diversen Tests lese waren da einige Kinderkrankheiten…

Jetzt kann ich auch hochoffiziell sagen: „The Force is with me!“ xD

Heute will ich mal von meinem Sampler erzählen – BKE Beat Thang

BKE Beat Thang
BKE Beat Thang

Meiner Meinung nach gibt es ja verschiedene Konzepte der Klangerzeugung aber ein Sampler ist schon ein Ding für sich. Samples gibt es wie Sand am Meer – es gibt freie Loops und auch Klänge können einfach und jederzeit aufgenommen werden mit so einem Gerät. Die Geräte die derzeit am Markt sind kommen aber alle mit einer 4×4 bis 8×8 Matrix der Trigger Pads was mich nicht so richtig überzeugt. Wie will man da eine Melodie spielen, wenn man sich mal an ein Keyboard gewöhnt hat und Akkorde anschlagen will?! Daher hat mich der Beat Thang recht schnell optisch überzeugt.

Hier gibt’s einen sehr guten Testbericht:
https://www.amazona.de/test-beat-kangz-electronics-beat-thang-drum-machine/

wer sich das nicht alles durchlesen will hier die Kurzfassung:

  • 16-track real time pattern-based sequencer | Adjustable quantize, swing, bar length, and PPQ resolution lets you arrange full songs and produce tight grooves in minutes. Assign hundreds of unique and inspiring kits and instruments onto 16 tracks.
  • Each track can have its own bar lengths (1 bar loop up to 200 bar loop). Add up to 100% swing. Quantize each track to 1/4, 1/8, 1/12, 1/16, 1/24/, 1/32, 1/48, 1/64 notes or turn it off for a more human feel. Adjust sequencer resolution from 24-960 PPQ for vintage or modern drum machine feel.
  • Fully portable: 4-hour battery. Recharge it like a laptop
  • Side mounted Pitch and MOD wheels
  • more than 3000 High Quality Factory Samples
  • Chromatic keypad layout
  • Dual SD cards Slots
  • USB-Port for HDD or External Midi Keyboard
  • MIDI DIN and USB ports
  • Combo XLR / stereo TRS input
  • 16 & 24 bit Sampling
  • full-color 3.5” LCD
  • dual 1/4 inch headphone jacks
  • foot switch
  • 256MB RAM
  • 20 separate Effects including filters, phasers, flangers, vibrato, chorus, vinyl, distortion – Onboard mastering for more depth and polish to your finished productions
  • Extension Sounds in separate Soundpacks installable on SD Card

Ich finde das klingt mächtig Interessant und Imposant. Hier habe ich mal 2 Videos die das Gerät demonstrieren und beschreiben:

Nachdem ich etwas daran rumgespielt hatte fielen mir aber kleine Dinge auf die ich auch erwähnen möchte. Das Factory Image hat (weis der Geier warum) Löcher und Unstimmigkeiten in manchen Presets. Da ist mal ein Sample nicht verfügbar oder in Pattern fehlt ein komplettes Kit. Ich hänge mal hier mein –Gekrakel– Dokument an.

Da alles auf Linux Basis läuft und die Preset Dateien nur XML Code sind ist das recht einfach korrigierbar. Meist nur kosmetische Umbenennungen der Sample Dateien und der Pattern Datenzuweisungen aber für ein Gerät was mal 1200$/€ kostete etwas peinlich. Ich habe die Korrekturen schon an den BKE Tech Support gemeldet denn die Factory Content Fehler findet man ebenso in der BTV Software welche eine Softwareversion des Beat Thang ist.

Linux ist eben gerade bei der Benamsung der Daten recht Eigen und verträgt es nicht mal, wenn da ein Großbuchstabe statt dem kleinen verwendet wird. Und da wären wir beim Zweiten Punkt der mich etwas ärgert. BTV gibt es für WIN und MAC und auch in einer 32bit und 64bit Version läuft aber richtig scheiße unter Windows 10. BTV hat wohl einiges an Änderung erfahren dürfen denn lt. meinen Recherchen wurde es mal als VST Instrument angeboten ist aber jetzt nur noch als Standalone Version vom Support zu haben für 7$. Nachdem ich aber nun meine korrigierte Factory Image Daten installiert habe funktioniert das alles richtig schick. Einzig bei manchen Midi Operationen habe ich das Gerät zum Absturz gebracht bzw. das Midi Interface hängte sich auf.

Was mich zum Workflow bringt:

BKE BeatThang im Studio
BKE BeatThang im Studio

Beat Thang bringt alles mit was man braucht. Die Klänge bieten Drums und Instrumente verschiedener Art. Auch Orchestrales ist dabei, Gitarren, Klavier, Streicher also genug um loszulegen. Die ~3200 Samples haben eine anständige Soundqualität. Aber es ist kein Synthesizer! Es ist ein Sampler – wer also Sound schrauben will wird enttäuscht sein. Zumindest kann man die Samples mit Effekten resamplen oder in eignen Kits mit anderen Samples kombinieren was natürlich eine Lernkurve mit sich zieht. Der Pitchwheel kann für Pitch bzw. Scratch Effekte verwendet werden der Mod Wheel steuert einen der 8 Filter die im Mixer auf die einzelnen Spuren geschaltet werden können. Den Workflow hat man recht fix raus.

Einen direkten Export in eine DAW gibt’s nicht, dafür hat man nach dem Export die Pattern gebounced auf der SD Card als WAV Datei und kann sie zum fertig machen in jede X beliebige DAW schieben. Ist der Beat Thang per Midi oder USB an einer DAW wie z.B. Ableton Live kann er Midi Signale einspielen, wenn man z.B. intern auf einen leeren Pattern oder auf eine leere Spur schaltet – ansonsten triggert er die Sounds intern. Da hat man die Wahl ob man per Midi einen Synthesizer spielen oder die Patterns des Beat Thang in der DAW aufnehmen will oder eine Phrase von dem Synthesizer in der DAW mit dem Beat Thang sampeln will.

Wie kann man den Beat Thang erweitern:

Als ob die 3200 Sounds onboard nicht schon reichen würden bot man noch diverse Samplepacks an. Mir bekannt sind 16, thematisch sortiert nach House, Techno, Dubstep, Trance, EDM sowie selektierte Samples vom Mitbegründer der Firma Dallas Austin und thematisch noch weitere für Cinematische Vertonungen und Effekte. Die verfügbaren Sample Packs die es gibt sind bereits optimiert so dass man sie nur auf die SD Card installieren muss und schon kann es losgehen. Für Besitzer von Sample Libraries ist Beat Thang auch schick zumindest, wenn man nicht komplette Loops… halt alles der Reihe nach…

Beat Thang hat 256 MB RAM was man etwas im Auge behalten muss, wenn man seine Sample Library selbst auf dem Gerät importieren will – einfach nur Samples in einen Ordner kopieren hilft nämlich nicht so richtig, wenn man das halbwegs übersichtlich haben will. Sie sollten im AIFF oder WAV Format mit 16 oder 24 Bit 44/48khz anliegen – MP3 geht nicht! 256MB RAM ist mehr als eine Akai MPC oder ein Korg Electribe Sampler mitbringen von daher ist der Beat Thang recht massiv ausgestattet (abgesehen davon, dass er gebaut ist wie ein Panzer) aber je größer die Samples und damit die Kits werden umso mehr muss natürlich geladen werden und das verzögert z.B. gerne das Umschalten von Pattern Presets oder ein Bank Switch. Das Ganze setzt auch eine sehr schnelle SD-Card voraus. Zu empfehlen sind SD-Cards mit >80MB/s Class 10.

Diese Beiden kann ich empfehlen:

https://www.amazon.de/SanDisk-Speicherkarte-Amazon-Frustfreie-Verpackung/dp/B014IX0202/
https://www.amazon.de/SanDisk-Extreme-SDHC-Class-Speicherkarte/dp/B01J5RHBQ4/
diese war zu langsam:
https://www.amazon.de/Lexar-Platinum-300x-SDHC-Speicherkarte/dp/B00UYZB5IM
Das nur als Hintergrund Info!

Natürlich kann man die Samples alle einzeln einsamplen aber man muss die dann auch alle noch schön trimmen, denn so 100%ig exakt funktionierte bei mir die Record/Stop Aktion nicht. Das Trimmen hat es in sich (was leider auch an der fehlenden Zoom Funktion liegt) und man kann dann Stunden zubringen den exakten Start und das exakte Ende zu bekommen damit nichts knackt am Anfang oder Ende und der Takt stimmt – da ist Files kopieren und etwas den Texteditor benutzen einfacher. Hat man die Samples auf der SD Card bietet sich die BT-Filestruktur an d.h. eine fsid.XML die den Ordner tagt und einen Ordner „samples“ wo die Samples liegen und einen Ordner „drumkits“ und „instruments“ je nachdem welchen Kit-Typ man baut.

Hier ein Beispiel für die fsid.xml:

<FilesystemIdentity>
<FilesystemId>SampleLibraryName</FilesystemId>
<FilesystemName>SLN</FilesystemName>
<Icon>DateinamedesIconwennmaneinsnutzenwill.aberrichtigschreiben</Icon>
</FilesystemIdentity>

Wenn man ein eigenes Kit baut wird das meist im Hauptordner unter „drumkits“ oder „instruments“ gespeichert kann aber dann problemlos in den Sample Library Ordner verschoben werden um Ordnung zu halten. Die Samples werden in „samples“/Unterordnern automatisch im BT kategorisiert nach ihrem Ordnernamen – wichtig ist nur so wenig Unterordner wie möglich aufzubauen!

In der Downloads Sektion gibt es fertige Artist Drumkits für Beat Thang von der Keys-6-2004 u.a. von Arovane, DJ Friction, Isan, Styrofoam, Richard Devine uvm… da kann man auch abguggen wie man eigne Samplekits „taggt“ für Beat Thang.

Beat Thang Firmware
Beat Thang Firmware

Man kann auch in einem Drumkit Samples tonal spielen aber ein Drumkit ist im Grunde fürs triggern von Loops oder Drum Samples gedacht… obwohl man auch schon eine Bassline in ein Drumkit packen kann. Das obliegt dem Gusto und der MONKness des jeweiligen Users. Die Arbeit macht man nur einmal dann kann man die Samples wunderbar benutzen. Es wird aber spätestens dann richtig arbeitsam bei Sample Libraries welche sehr viele Kategorien und Unterordner haben – Alles muss gelesen und vom Betriebssystem verwaltet werden. Daher wirklich erst mal eine Runde überlegen ob es wirklich alles auf dem Sampler benötigt wird. Will man wirklich nur Drum Loops an triggern oder doch lieber seinen einen Groove machen.

Die Länge der Samples und der Kits ist im Grunde nur durch den Ram beschränkt. Sind die Samples aber sehr lang und groß (ca. 4-20MB pro Sample) braucht man nur kurz rechnen wie viele man in ein Kit packen kann bevor der der BT abstürzt. Da hätte ich mir auch eine automatische Warnung gewünscht aber so ist das mit Lernkurven manchmal. So Baut man dann eben mehrere Kits die eben nur eine Oktave groß sind.
Ob ich nun die Kits in einem Ableton Live Drum Rack aufbaue oder im Beat Thang ist quasi egal – im Beat Thang habe ich sie dann zumindest immer zum Jammen dabei, wenn ich den Beat Thang mit hab und die 32 GB der SD Card wollen ja genutzt werden ^^

Kommen wir mal zum Innenleben:

10 kOhm linear Poti
10 kOhm linear Poti

Beat Thang wiegt 3 Kilo und ist absolut Massiv gebaut. Ich möchte das Ding nicht auf den Fuß bekommen. Dennoch habe ich schon Erfahrung sammeln können was kaputtgehen kann. Er ist gut zerlegbar und benötigt kein Spezialschraubendreher. Wie jeder schon mal an einem Gerät einen kaputten Regler hatte so ist auch BT nicht davor gefeit. Aber es sind Standard linear 10 kOhm Potenziometer verbaut an Pitch und Mod Wheel die nur Pfennige kosten – soweit die gute Nachricht. Die schlechte man braucht einen sehr heißen Lötkolben denn das Zinn braucht gut Wärme bis es sich verflüssigt.

fehlerhafte Steckbrücke am Beat Thang Mainboard
fehlerhafte Steckbrücke am Beat Thang Mainboard

Eine Fehlerquelle für ein flackerndes Display oder kompletten Displayausfall zeigte sich in der Steckbrücke. Das Ganze ist im Grunde nicht anfällig für Zuglast aber ich konnte den Fehler durch nachlöten der Brücke beheben – ob das halbe Kilo Heißkleber dort von der Montage stammt kann ich nicht sagen – so viele Geräte habe ich dann nicht vergleichen können.

An den Akku kommt man auch recht bequem dran obwohl alle Geräte bei mir noch prima Leistung zeigten selbst nach 5 Jahren.

BKE Beat Thang offen + Akku
BKE Beat Thang offen + Akku

Fazit: Ich bin schwer begeistert von dem „Panzer“ und es macht sehr viel Spass an dem Sampler zu schrauben ^^

Alles Neu macht der Mai…

…nunja nicht alles aber doch einiges.

Im Grunde ja schon das ganze Jahr 2017. Angefangen hat es mit neuer Rechnertechnik. Dann folgte Umstellung der Hardware. Weg von Yamaha RM1x Groovebox und MicroKorg, hin zum BeatThang Sampler. Und jetzt auch noch Software… wer soll das aushalten ^^. Aber Updates ziehen immer Updates nach sich. Zumindest ist dies seit Windows 7 bei mir so. Hattest du dich unter XP an deine Software gewöhnt, musstest du feststellen, dass einiges unter Win 7 nicht mehr wollte. Erst recht wenn du mit der x64 Thematik angefangen hast. Es wurde zwar immer viel geschrieben aber die Erfahrung war dann immer etwas ernüchternd. Genau so geht es mir JETZT!!!

Um kompatibel mit Musiker Kollegen zu bleiben hab ich jetzt entschlossen, von meinem (Superknorke unter Win 10 x64 laufenden) Live 6 auf Live 9 upzugraden. Preislich ist das erschwinglich und was soll schon schief laufen… Live 6 läuft ja auch klasse. Aber dann gings los: Live 9 maulte plötzlich am Absynth 3 und Electric Instruments 2XT rum, zerhackte immer die über das ServiceCenter eingerichtete Aktivierung und stürzte beim VST Init ab. Sowas aber auch! Sollte es nicht eigentlich nach einem Update immer besser werden???

Jetzt kann man die Fehler bei Ableton oder bei Native Instruments suchen… oder man dünnt halt einfach mal wieder aus.

Merke: Stelle nie Support Anfragen vor einem Feiertag!

Dein Hirn arbeitet (es sei denn du lenkst es ab mir anderen Tätigkeiten – klappt bei mir aber nie) und du machst Strategien. Man überlegt was passiert wenn einem jetzt diverse Instrumente wegfallen. Was wird aus den älteren Arrangements? Welche Instrumente klingen ähnlich und bieten ein ähnliches Spektrum?

…oder man sagt sich Scheiß drauf!

Es gibt so unfassbar viele Leute, die ihre Programmierkunst im Sounddesign versuchen… Es gibt so unglaublich viele VST Instrumente und Effekte kostenlos… manches ist gut und nützlich, manches aber ist Teuer wie sau und manches ist einfach unglaublich schlecht und manches soll einfach nur ködern (Download erst nach Eingabe deiner Email)

ich nutze um aus dem Überangebot halbwegs gute Infos zu ziehen was etwas nützt hauptsächlich 4 Quellen und die jeweiligen Herstellerseiten.

https://www.vst4free.com/

https://www.kvraudio.com/

https://www.beat.de/

https://www.keys.de/

Es ist einfach unfassbar was rund um eine DAW an Zusatz angeboten wird. Jede DAW Software sei ein nun Cubase, Logic, Live oder auch Reason bringt ja schon einige Standard Effekte und Instrumente mit. Propellerheads öffnen Reason 9.5 jetzt sogar für VST, obwohl es eigens ein Programm gab, dass Entwickler ihre Effekte und Instrumente ins Reason Format konvertieren konnten. Ich möchte mal wissen wieso es so ein Übermaß an Equalizern gibt. Wer braucht das alles? Und genau aus diesem Grund habe ich entschlossen einiges was ich sonst mit Stolz eingesetzt habe zu verwerfen.

Es gibt da so ein Baukastensystem SynthEdit mit dem viele Leute richtig gutes aber auch richtig schlechtes Zeug machen (Ähnlich wie NI Reaktor oder von AAS der Tassman) Und genau an sowas gabelt sich dann eine DAW wie Live 9 auf. VST wurde von der Firma Steinberg entwickelt und war ein Meilenstein bei der Computergestützten Musikproduktion aber es hat eben auch eine Achillesferse. Ich hatte schon oft das Phänomen dass ein Effekt oder Instrument in Cubase lief aber in Logic absolut nicht wollte. Mit Live ist das jetzt meine Premiere nach gut 22 Jahren die ich den Kram jetzt mache und gut 12 Jahren die ich Live verwende.

Es gibt da aber auch ja noch eine andere Entwicklung in dem Sektor der virtuellen Instrumente – das Sterben.

Es gibt einige Firmen, die mal richtig gute Dinger entwickelt haben, jetzt aber eine komplett andere Schiene fahren und den Support / Download der älteren Geräte komplett eingestellt haben. Mein bestes Beispiel dafür ist der reFX Claw , ein „303 Clone“ als Freeware den es absolut nirgends mehr gibt, von reFX auch nicht mehr kommuniziert wird und ich habe noch 2 andere Geräte von denen die auch nicht mehr auftauchen und die nicht billig waren. Stattdessen wird ein Sample Monster jetzt als Zugpferd angepriesen – naja von mir aus aber es ist schade wenn gute Software verschwindet. Es gibt ja immer noch Möglichkeiten – entweder man entscheidet sich dafür, dass es als Freeware noch den Einen oder Anderen vergnügt (wie z.B. der Plex 2 Synthesizer) oder man schliesst sich der Plugin Alliance an wo z.B. der olle SPL DeEsser wiederbelebt und refreshed wurde. Das Ding hatte ich auch mal verwerfen müssen weil der Installer unter Windows x64 nicht mehr wollte – Kopierschutz unnso…Narf!!! Dadurch wirds zwar nicht einfacher das Produkt günstig bei Ebay zu kaufen aber zumindest ist es nicht weg von der Bildfläche. So richtig weg ist Mist =0(

Live 9 ist auch extrem gewachsen.

Ohne dass ich jetzt Werbung machen will, muss ich sagen, dass die Library die Live 9 mitbringt gut doppelt so groß ist wie die von Live 6! 12 GB hat man da auf der Platte liegen und kann aus dem vollen Schöpfen. Also wie habe ich jetzt meinen Schmerz verarbeitet?

Ableton Live 9
DAW Live 9 mit Sugar Bytes Factory

Genau ich hab nochmal Geld ausgegeben und mir den Factory von Sugar Bytes gekauft ^^ Zum Einen habe ich schon ein paar andere Geräte von Sugar Bytes und komme sehr angenehm mit der Bedienung klar. Zum Anderen deckt das Gerät meine Anforderungen gut ab. Er ist kein Absynth aber er macht einen guten Job. Mal abgesehen dass Ableton Live ja auch alle nötigen Effekts beinhaltet denke ich das Weniger ist Mehr Prinzip ist auch beim Musik Produzieren ein guter Leitsatz.

Dann muss man auch nicht ewig überlegen ob jetzt Dieser oder ein Anderer EQ nun besser fürs Soundshaping ist oder nun Dieser oder ein Anderer Kompressor seinen Job besser macht. Ich kann nur für mich sprechen. Mir nützen Geräte mit 480 Parametern nicht wirklich was – weil es mir zu unübersichtlich ist. Genau deshalb finde ich Produkte wie z.B. den iZotope Neutron oder Noveltech Character interessanter weil sie ihre Jobs mit weniger aufwendigeren Knopfeinstellungen machen.

Aber damit ist ja noch nicht genug!

Live 9 kommt als native x64 Applikation, was ja im Grunde ein Fortschritt ist. Man kann es zwar auch als 32bit Version installieren aber man möchte ja die Vorteile nutzen. Schnell stellt man aber fest, dass Ableton bei den VST-Schnittstellen dann sehr konsequent ist und es fehlen die ganzen 32bit Plugins (Die Guten Teuren!!! ARGH!!!). Die Lösung kostet hier knapp 15€ und nennt sich jBridge. Schade dass Ableton wahrscheinlich nichts dergleichen selbst entwickeln wird oder lizenziert, wie es bei Cakewalk Sonar passierte. Zumindest hat man jetzt mit dem Tool die Möglichkeit, die 32bit VST Plugins im 64bit Host System zu verwenden. Ich musste mich aber auch hier bereits von einigen Instrumenten trennen, weil sie nicht sauber arbeiteten und Live abstürzte.

Am Besten, auch wenn dieser Tipp nervt:

Never Change / Update a Running System!!!

Yay!!! BKE Support hat mir das neue Firmware 1.3.1 zur Verfügung gestellt

Yay!!! BKE Support hat mir das neue Firmware 1.3.1 zur Verfügung gestellt | GLogo
Daniel BlumDaniel Blum2017-03-19 23:42:46+0100 – Updated: 2017-03-19 23:42:46+0100

Yay!!! BKE Support hat mir das neue Firmware 1.3.1 zur Verfügung gestellt \O/

Reagiert gleich alles schneller und ein paar Pattern sind dazu gekommen und kompletter Support jetzt von Midi Signalen und Remote Control

Jetzt kauf ich noch das VST für nen Zwanni… Mal sehen ob sie die Sound Packs auch noch anbieten… Hibbel Hibbel

Yay!!! BKE Support hat mir das neue Firmware 1.3.1 zur Verfügung gestellt | 19.03.17 1

Shared to the collection Technik Gedöns Neu

Daniel Blum – 2017-03-20 05:41:27+0100

Update: für 60$ bekomm ich jetzt das VST inkl. 3 Soundpacks… nicht schlecht wenn man überlegt dass da mal pro Pack 50$ fällig wurden.

Rico Frenzel – 2017-03-20 07:14:22+0100

Moin,
Klangerzeuger haben was magisches, ich hab gestern Spuren aufgenommen und der Mix klingt so :

Sebastian Schmidt – 2017-03-24 09:20:34+0100

+Daniel Blum aber der service scheint ja echt gut zu Funktionen.
Klar wär es besser und bequemer wenn die updates ordentlich auf einer Webseite zu finden wären.
Aber wenn man wenigstens neun vernüftigen Support hat der einem da mit den Dateien weiterhelfen kann ist das auch schon mal viel wert.
Ich kenne da ganz andere Hersteller denen ist das wurscht vor allem wenn es ältere Geräte sind

Daniel Blum – 2017-03-24 10:10:27+0100

+Sebastian Schmidt Jo hasse Recht… Bin da sehr zufrieden mit den Jungs

Daniel BlumDaniel Blum2017-03-31 17:46:33+0200 – Updated: 2017-03-31 17:46:33+0200
Bis auf die LayLaw Expansion hab ich sie jetzt alle nachgekauft… nicht ganz für den dort angezeigten Preis… mal abgesehen dass ich noch Tonnen an Loops und Samples liegen habe sind die für die Box optimierten Sounds echt der Börner – SubBass Kickdrumms wo endlich mal meine Boxen arbeiten und ich nicht ewig rum EQen muss…
Yay!!! BKE Support hat mir das neue Firmware 1.3.1 zur Verfügung gestellt | Beat Thang

Shared to the collection Technik Gedöns Neu

Sebastian Schmidt – 2017-03-31 17:57:48+0200

Und andere fahren für diese Summe mal zwei Wochen in den Urlaub

Daniel Blum – 2017-03-31 18:01:53+0200 – Updated: 2017-03-31 18:17:40+0200

Also wenn das Ding wirklich mal so teuer war hab ich es für einen sehr guten Preis jetzt bekommen

700$ Angebote finde ich noch

Rico Frenzel – 2017-03-31 20:06:31+0200

für soviel Geld hätte ich mit aber ein Modularsystem hingestellt…

Daniel Blum – 2017-03-31 20:10:05+0200 – Updated: 2017-03-31 20:10:52+0200

+Rico Frenzel​ mach doch für nen Tausender bekommst du von Doepfer doch maximal nen Fader

Rico Frenzel – 2017-03-31 20:11:58+0200

bin gerad nicht so flüssig aber am Löterfahrungen sammeln

Daniel Blum – 2017-03-31 20:17:04+0200

Wie gesagt ich hab bei weitem nicht soviel bezahlt wie auf dem Zettel… Und ich finde es interessant dass Gerät noch weiter zu pimpen. Bevor ich mich ab quäle und Sounds da rein Sample höre ich erstmal die angebotenen Sounds durch… Bisher hab ich Super Sounds gefunden die die Yamaha RM1x Groovebox volle Bude an die Wand spielt

Rico Frenzel – 2017-03-31 20:28:25+0200

glaub ich gerne ….du bist halt ein ehrlicher, hart arbeitender Steuerzahler
(bei mir spielt sich das „aber“ immer in den Vordergrund) ich erarbeite mir meine Sounds lieber selber…

Daniel Blum – 2017-04-03 14:17:29+0200 – Updated: 2017-04-03 14:19:02+0200

Übrigens NOCH ist mein MicroKorg zuhaben – gerade gibts nen übelsten Preiskampf auf Ebay – bin schon 320 auf 255 runter… um andere zu unterbieten aber die sind schon fast auf 220€ runter….

der ist nett vong Optik her
https://www.ebay.de/itm/222455925918


Daniel BlumDaniel Blum2017-04-02 21:02:12+0200 – Updated: 2017-04-02 21:09:13+0200

Wahrscheinlich aus Übermüdung habe ich heute wieder mal Hand an das BKE Beat Thang gelegt und die Firmware bzw den Factory Content getweakt

Ich habe mich mal dazu hinreißen lassen den Content von den Hardware gegen den der Virtuellen Maschine zu prüfen… Was mir dabei auffiel dass einige Datein umbenannt worden sind und auch einige Leere Dummy Files in die Firmware gestrickt werden die aber dann irgendwie trotzdem bloß sinnfrei dort rum kullern.

Muss man das bei Embedded Linux Gedöns so machen?

Ganz einfach NEIN… Ich habe neu geflasht und es läuft auch ohne die Dummy Files

Interessant wäre es jetzt eventuell diese Linux Plugins auf den neuesten Stand zu bringen denn Midi ist nicht so der Freund von der Box… Sie kackt recht oft dann ab… Standalone ist alles Tutti

Da wäre mal die Frage an die Arduino Bastler oder Rasperry Freunde… Oder Leute die sich mit Embedded Linux Zeug auskennen gefragt – könnte sowas an schlechter Kühlung liegen? Ich habe den Panzer noch nicht aufgeschraubt… Die Box wird auch nicht wirklich warm aber das wird man bei dem schweren Alu Gehäuse auch sicher kaum bemerken außer es ist irgendwo nicht ausreichend Wärme Leitpaste drauf

Der Support wird da nix mehr weiter entwickeln… Die Firmware ist jetzt Stand 2014

Ich bin ja schon froh wenn sich das mit den fehlenden Samples und Pattern noch aufklärt…

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+1’d by: Christoph S

Daniel Blum – 2017-04-03 09:11:41+0200

alsooo… jetzt bin ich ausgeschlafen und geb mal noch ein paar hinweise: befeuert wird die Box mit einem Coldfire

lt BKE Firmware hier die Version BeatThangColdfire.3.12_6_7_1.btc in der Firmware – und man merkt drastischen anstieg der Leistung – alles läd schneller usw – könnt ich mir natürlich vorstellen dass dann auch wärme ins Spiel kommt – von aussen merkt man davon nix ich weis aber ach nicht wo die Platine sitzt

dann kommen ein Haufen Opensource ladspa plugins zum Einsatz die auch gerne mal spinnen ^^ Linux halt ^^

was ich nicht finde sind Midi Treiber oder Modul die man evtl „erneuern“ könnte das wird sicher im Kernel irgendwo rein gestrickt sein – Midi ist so n bissl das Problem bei der Box – drücke ich nur auf den Tasten rum kein Ding aber dreh ich dazu noch am Pitch oder Mod Weel kackt der MidiContoller ab – das ist tödlich wenn ich den über USB benutze denn dann crasht die komplette Box – ich hab jetzt die Midi Buchsen in Benutzung da kann ich es rektivieren durch ab und einschalten in der Box unter den Systemeinstellungen

Daniel Blum – 2017-04-03 09:14:13+0200

ladspa plugins… angeblich könnte man theoretisch auch andere… neue benutzen… aber mir ist das echt zu undurchsichtig… einfach die aktuellsten Versionen würden mir ja schon reichen

Daniel BlumDaniel Blum2017-05-29 06:41:04+0200 – Updated: 2017-05-29 06:41:04+0200

Lernkurve 3 mit dem Beat Thang

Heute wollte ich mal eine Sample Library von Zero-G für den Beat Thang „importieren“… Also einfach mal so auf die SD CARD kopieren ist nicht. Da muss man ne fs id xml Datei machen und dann sind die Samples erst findbar. Und ein Kit darf dann aber auch nicht zu dick werden sonst kackt der Panzer ab. Zumindest ein Hey Moment mal das geht nicht weil… Dialog hätten sie dem Ding sponsern können jedenfalls weis ich jetzt bis zu welcher Größe ein Kit sein kann bevor so ein Pattern abkackt

256MB RAM sind eben selbst bei einem Embedded Lunux irgendwann verbraten

Boah bin ich müde…

Nachher splitte ich die Kits nochmal auf um auf Nummer sicher zu gehen. Wenn einzelne Samples 4-20MB groß sind dann ist selbst eine Oktave (12 Tasten) vollbelegt zuviel.

Wenn ich aber lese dass die Konkurrenz Produkte von Korg und Akai schon Limitierungen bei der Sample Größe haben dann bin ich ja immernoch weit vorn mit dem Panzer auch wenn er recht oft abschmiert beim schrauben

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+1’d by: Dirk Muthoff

Daniel BlumDaniel Blum2017-06-16 01:18:24+0200 – Updated: 2017-06-16 05:39:28+0200

überall Fehler… ^^

beim Durchhören der Beat Thang Libraries bin ich wieder auf ein Problemkind gestoßen. Samples in falschen Ordnern kenn ich ja nun schon aber Samples komplett weg kannte ich noch nicht.

<SampleFile>
<Filesystem>
<FilesystemId>9BCAC638-5587-4500-A278-58EA80451882</FilesystemId>
<FilesystemName>Freedom2 Vol 1</FilesystemName>
</Filesystem>
<FilePath>samples/KORG DW8000/DW8BLUBK-F#1.wav</FilePath>
</SampleFile>

den Ordner KORG DW8000 gibt’s aber ist leer und die Samples existieren garnirgends… okay kurze Recherche…

die Samples gehören zur „Big Fish Audio First Call Vintage Keyboards “ Sample Library und die kostete mal 120€/$.
Unwahscheinlich dass die mal lizensiert wurden für die SamplePacks von BKE – somit wurden sie wohl hardstyle rausgefeuert und alle Dateien wo sie verknüpft waren sind nun ohne Funktion…

Das erklärt wahrscheinlich auch die roten Stellen in der Factory Library ^^

Es ist ja nicht so dass es für mich rausgeschmissenes Geld ist aber ich bin verwundert dass ein amerikanisches Produkt so viele Löcher hat… Das wäre ja wie eine Kontakt Library wo jede zweite Taste nicht belegt wäre =0)

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+1’d by: Dirk Muthoff

M4rku5 Pf14umb4um – 2017-06-16 04:59:26+0200

du hast erstaunlich viele sample library errors

Daniel Blum – 2017-06-16 05:31:49+0200 – Updated: 2017-06-16 05:32:40+0200

Nein Falsch… Ich kaufe Sample Libraries in dem Zeug fehlt

Mal chronologisch gesprochen ist die Big Fish Sample Library von 2002 und wird nicht mehr verkauft und die hat auch nix mit BKE zu tun.

Die BKE Sachen sind von 2009 bis 2015 … Irgendwie wundere ich mich eh dass es für diese Wunder Kiste jetzt nirgends mehr Diese Packs zu kaufen gibt

Dort wo sie mal gelistet waren ist nur noch eine Erwähnung wenn überhaupt noch – oder ein Loch was von der Google Suche ins Nirvana führt

Folglich muss es da wohl ein großes Malheur gegeben haben

Aber nichts was man nicht verschmerzen kann. Diese eine Library hat gute 2000 Samples drin. Da jammer ich jetzt wegen den paar die da geklaut raus gebaut wurden nicht rum

Und der Rest ist etwas per suchen und ersetzen in den Pattern oder Instrument Files gerade ziehen. Hey ich hab 16GB Sounds für den Panzer bekommen