Im Beta Channel hatte ich ja schon einiges mitbekommen, was die Neuerungen sein werden, beim AKAI Force Firmware Update 3.2. Auch die Problemchen ^^ aber nun kam es gestern raus und ich bin sehr begeistert. Zumindest für meine Workflows ist es angenehm und einige Bugs sind weg (Vielleicht sind ein paar neue dazu gekommen, aber die finde ich schon noch ^^)
Jetzt werden auch die Quantize Einstellungen im Projekt gespeichert. Zugegeben beim ersten Laden meines Default Projekts gabs eine kleine Überraschung, dass die Einstellung vom Keyboard „genullt“ war aber einmal neu abgespeichert und alles läuft wie gewohnt. In den DJ-Projekten ist das natürlich eine Hilfreiche Neuerung, denn sonst musste ich immer beim Laden die Quantisierung erstmal neu einstellen. Meinen „Soundknäckel-Bug“ konnte ich bisher nicht nachstellen. Da hat sich die Einstellung der Effekte wohl doch als Lösung entpuppt.
Kurze Erklärung: Man hat auf jedem Mixer 4 Effekte und ich hatte anfangs einen Finalizer pro „Spur“. Also EQ, Filter und Finalizer. Den Finalizer habe ich nun auf den Masterbus gelegt mit einem Angepassten „Sluggish“ Preset. EQ und Filter arbeiten weiter auf dem Spur-Slot. Dadurch sind die Fragmente und Knäckel beim Warping nun weg und der Sound ist dennoch Satt und Präsent und kleinere db-Schwankungen zwischen den Tracks werden ausgeglichen weil der Finalizer die Tracks Limited und Komprimiert.
Was ich nicht unbedingt brauchen werde aber ich dennoch „Nice to Have“ finde sind die Erweiterungen der Plugin Geräte. Mir sind die allerdings mit über 500€ Normpreis eindeutig zu teuer. Wer aber die Force als „Computerless DAW Zentrale“ nutzt wird davon echten Mehrwert haben. allerdings gibt es auch gute Sample Packs für z.B. Piano oder Orgel Sound für weniger Geld. Man sollte dafür aber auf jeden Fall eine SSD verbaut haben denn das Package ist mit 5GB recht moppsig.
Was mir nach dem Ersten Blick allerdings immer noch fehlt, ist im Sampler beim Tempo Tapping ein „begradigter“ Algorithmus, der beim manuellen Tappen den Wert etwas mehr interpoliert und weniger stark hüpfen lasst. Ebenfalls eine Wertskalierung „Verdoppelt und Geteilt“ wäre hilfreich und eine Tonhöhenerkennung des Track-Samples um evtl. den Key der Tracks anzupassen. Aber das nur aus DJ Sicht. Wenn man mit Tonalen Samples arbeitet, sind diese ja meist nach ihrer Tonhöhe benannt.
Under the Hood sieht man schließlich noch den Spung vom Linux Kernel von V4.8 auf V5.15 und u.a. eine Neuere Touch Firmware. Ich bin begeistert!
Kleiner Hinweis noch: Wer das Upgrade auf FW 3.2 hinter sich gebracht hat, sollte auch den Synth-Content vom FW Update 3.1x nochmal auf die SSD Speichern es gab da wohl auch kleinere Bugfixes. Findet man in seinem Account als Download. Dann auf jeden Fall den Speicherort des Drives Definieren und die Plugin Registrierung durchführen.